Dienstag, 18. Oktober 2016

Lichterketten gibt es nicht für jeden...

von Thomas Heck...

Nach dem sinnlosen Mord an einen 16jährigen Jugendlichen in Hamburg stehen deutschlandweit Mahnwachen und gedenken dem Toten. Ein Meer aus Lichterketten erhellt unsere Städte. Ein Aufschrei geht durch die Republik. Die ARD sendet heute Abend einen Brennpunkt. Die Familien der Opfer erfahren unsere uneingeschränkte Solidarität.


Sie haben davon noch nichts gehört? Logisch. Denn dem ist nicht so. Es wird keine Lichterketten geben. Keine Mahnwachen. Keinen ARD Brennpunkt. Höchstens warnende Stimmen, die Flüchtlinge nicht unter Generalverdacht zu stellen. Claudia Roth wird höchstens von einem bedauerlichen Einzelfall sprechen. Die Familien werden wohl mit ihrer Trauer alleine bleiben.

Versuchen wir uns die Situation unter anderen Vorzeichen zu vorzustellen. Eine Neonazi sticht einen Flüchtling nieder. Es gäbe diese Lichterketten, es gäbe Mahnwachen und es gäbe den Aufschrei unter Politikern, Presse und Demonstranten, es gäbe den Brennpunkt mit dem Titel "Quo Vadis Deutschland".

Von dieser armen Sau, der gestern im Beisein seiner Freundin in Dschihad-Manier hinterrücks und feige abgestochen wurde und jämmerlich in seinem eigenen Blut ersoffen ist, wird schon morgen keiner mehr sprechen. Allein dafür muss man dieses Land und seine Gutmenschen-Gesellschaft zutiefst verachten. Wehe, wenn der Täter die falsche Nation hat. Ein verdammungswürdiges Verbrechen kann halt nur vom Deutschen ausgehen.

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