Sonntag, 7. Januar 2018

Rate mal, wer zum Essen kommt?

von Thomas Heck...

Breaking News... Türkisches Außenministerium beschäftigt nun auch deutsche Gastarbeiter... der langzeitarbeitslose Sigmar G. aus Goslar. hier bei seinem ersten Arbeitstag beim türkischen Außenminister. So könnte man es formulieren, doch was da etwas defätistisch anklingt, hat einen ernsteren Hintergrund. Denn, was unser Bundesaußenminister Sigmar Gabriel sicher als Geste der Höflichkeit angesehen hatte, wird in der islamischen Welt gerade im Kontext des schwelendes Streits mit der Türkei ganz anders interpretiert.


Mein Facebook-Freund Markus Hibbeler hat das treffend auf den Punkt gebracht:


Wie tief muss man eigentlich sinken? Wer weniger bewandert ist, was den Orient angeht, dem sei gesagt: dieses Bild wird in der Türkei und in anderen islamischen Ländern als absolute Unterwerfungsgeste des deutschen Außenministers gewertet werden. Gabriel als („ungläubiger“) Tee-Servierer, Cuvusoglu als mächtiger Politiker. Denn normalerweise servieren in konservativen muslimischen Familien nur die Frauen den Männern Tee. Klar muss man sich als Außenminister auch mit Nicht-Demokraten treffen: diese dann aber zu sich nach Hause einzuladen, als „Freunde“ zu bezeichnen und vor ihnen zu buckeln ist einfach nur erbärmlich. Dazu das übliche Geschleime, dass die türkischen Gastarbeiter Deutschland aufgebaut hätten, was schlicht die Unwahrheit ist: ekelhaft!

1 Kommentar:

  1. Sigmar sieht so glücklich aus, es ist ekelhaft. No more comment - mir fehlen die Worte. Ja stimmt wie weit kann man sinken. Aber ich glaube, da gibt es noch ein paar Stufen abwärts. Hoffentlich muss ich mir die nicht auch noch ansehen...

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