Donnerstag, 4. Januar 2018

"Wir passen nicht zusammen, es gibt zu große kulturelle Unterschiede..."

von Thomas Heck...

Man muss schon in die dunkelsten Regionen der Lokalredaktionen schauen, um die Berichte zu finden, die der Mainstream schon lange aus Gründen der politischen Korrektheit nicht mehr veröffentlicht. So auch, wenn Flüchtlinge sich untereinander umbringen, wenn Afghanen und Syrer aufeinander losgehen oder umgekehrt. Abstrus wird die ganze Sache nur, wenn zu große "kulturelle Unterschiede" als Ursache verortet werden, während man der deutschen Bevölkerung die Aufnahme von Millionen illegaler Migranten aus dem islamischen Dunstkreis verordnet.



Am Mittwochvormittag erinnert in dem weitläufigen Areal des Asylbewerberheims „Kastengrund“ nur noch das im Sturmtief „Burglind“ flatternde Absperrband vor dem Gebäude T224 an die Bluttat vom frühen Dienstagabend. Kurz nach 17 Uhr war dort ein Streit aus völlig nichtigem Anlass dermaßen eskaliert, dass kurz danach ein 39 Jahre alter Mann aus Afghanistan tödlich verletzt am Boden lag und ein 26-jähriger Syrer aus der Unterkunft flüchtete. Es dauerte allerdings nicht lange, bis der Syrer, der die Tat nach Angaben der Polizei mittlerweile gestanden hat, in Gewahrsam genommen werden konnte. Im Bereich hinter der Bushaltestelle neben dem Eingangsbereich der Unterkunft, etwa 200 Meter vom Tatort entfernt, konnte er von der Polizei widerstandslos festgenommen werden. An der Suche nach ihm waren auch zwei Polizeihubschrauber beteiligt gewesen.

Nach Angaben der Frankfurter Staatsanwaltschaft war es ein Streit um die Nutzung der gemeinsamen Küche in der Unterkunft, der zwischen den beiden Männern so eskalierte, dass der jüngere der Beiden zum Messer griff und auf den 39-Jährigen einstach. Dabei wurde er so schwer verletzt, dass er trotz einer notfallmedizinischen Erstversorgung noch am Tatort seinen schweren, durch multiple Stichverletzungen verursachten, Verletzungen erlag. Ob es sich bei der Tatwaffe um ein Küchenmesser oder ein vom Täter bei sich geführtes Messer handelte, wollte die Staatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen nicht preisgeben. Auch zum aufenthaltsrechtlichen Status von Täter und Opfer wollte der Sprecher der Staatsanwaltschaft keine Angaben machen. Eine Vorgeschichte soll der eskalierte Konflikt aber nicht haben. Ein tatrelevanter polizeilicher Hintergrund der beiden Beteiligten bestehe laut Staatsanwaltschaft ebenfalls nicht.

Polizei und Beschäftigte der Asylbewerberunterkunft „Kastengrund“, die vom Main-Taunus-Kreis geführt wird, berichten im Gespräch mit dieser Zeitung übereinstimmend von der bisher völlig problemlosen Situation auf dem weitläufigen Gelände der ehemaligen Tierversuchsanlage. Die Anlage hatte der Kreis auf dem Höhepunkt des Flüchtlingszustroms erworben und saniert, wofür zunächst 14 Millionen Euro veranschlagt waren. Angesichts sinkender Flüchtlingszahlen wurde mittlerweile auf den Vollausbau des Kastengrundes für 800 Asylbewerber verzichtet. Auf dem Gelände zwischen Hattersheim und Weilbach, wo auch Teile der Kreisverwaltung ihren Sitz haben, leben aktuell 166 Personen.

Ein 22 Jahre alter afghanischer Flüchtling hat seine eigene Erklärung für den Vorfall und kann nicht verstehen, dass immer wieder einzelne Afghanen in die Baracke mit einer Mehrzahl an Flüchtlingen aus Syrien untergebracht würden. "Wir passen nicht zusammen, es gibt zu große kulturelle Unterschiede." Es wirkt unfreiwillig komisch, angesichts der Tatsache, was dem deutschen Michel seit Jahren zugemutet wird.

Gefunden in der Rhein-Main-Zeitung...

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