Donnerstag, 28. Dezember 2017

Radikale Frauen-Netzwerke und die Grenzen des Rechtsstaates...

von Thomas Heck...

Weil der Rechtsstaat gegen Islamisten und deren Anhänger, auch beim weiblichen Geschlecht, nicht die notwendige Härte zeigen kann oder darf, können wir uns künftig auf unheimliche Begegnungen der dritten Art in unseren Kindergärten und Schulen einstellen, wenn sich Ihre und meine Kinder und Enkelkinder im Integrationskindergarten mit den kleinen salafistischen Rackern herumärgern und etwas schneller erwachsen werden müssen, als uns und ihnen lieb sein kann. 

Denn bei denen geht es nicht nur um Sand werfen im Buddelkasten als Mittel kindlicher Auseinandersetzung, da werden schon mal Hinrichtungsphantasien der kleinen traumatisierten Patienten, die im gemeinsamen Spiel mit unseren Kindern verarbeitet werden müssen. Und es ist schon ein starkes Stück, welches riskante Gesellschaftsexperiment der deutsche Staat da auf den Rücken unserer Kinder anstrebt, welches die sozialen Folgen der illegalen Migration in den Schatten stellen wird. Mit den Müttern werden sie sich sicher nicht in der Vorweihnachtszeit zum Plätzchen backen treffen wollen. Da wird schon das Torte anschneiden beim Kindergeburtstag zur lebensbewältigenden Aufgabe werden. Mit schönen Gruß der Bundesregierung.


Mit Sorge beobachten die Staatsschützer die wachsende Propaganda radikaler Musliminnen im Netz, darunter etwa die Frau des Ex-Chefs der so genannten Sauerländer Terrorgruppe. Zudem enttarnten die Sicherheitsbehörden in NRW ein „Schwesternnetzwerk“, das für den inhaftierten Hassprediger Abu Walaa und die Terrormiliz „Islamischer Staat“ via Facebook & Co. die Werbetrommel rührte.

In WhatsApp-Chats sprechen sie von „der Kriegsbeute, vom Leben im Kriegsgebiet.“ Gegen die christlichen Ungläubigen (Kuffar) verspritzen sie verbales Gift. Denn in Deutschland und den anderen westeuropäischen Staaten gilt: Die „Herrscher sind alle Kuffar“. Diese radikal-islamische Propaganda via Netz aus dem Herbst 2015 geht nach Informationen von FOCUS Online auf eine salafistische Frauengruppe zurück, die vor allem in Niedersachsen, im Ruhrgebiet, im Bergischen und im Rhein/Main-Gebiet aktiv ist.

„Schwesternetzwerke“ und geheime Koranschulen

Der mutmaßliche Statthalter der Terror-Miliz „Islamischer Staat“ (IS) hierzulande soll über die Ehefrau eines engen Vertrauten und Mitangeklagten aus Dortmund ein „Schwesternnetzwerk“ aufgebaut haben. Dies bestätigte ein IS-Rückkehrer den Ermittlern des Landeskriminalamts NRW im Herbst 2016. 

Nadine H., so die Erkenntnisse, soll diese Gruppe in seinem Auftrag gelenkt haben. In der geheimen Koranschule (Madrasa) ihres Mannes indoktrinierte sie strenggläubige Schwestern mit der rückwärts gewandten Salafisten-Ideologie. Mitunter verbreitete Sheikh Abu Walaa dort seine radikalen Sentenzen.

Von den Männern sitzen fast alle im Knast

Auch soll die muslimische Konvertitin einen Telegram-Chat der Frau eines deutschen IS-Kämpfers an das Frauennetzwerk weitergeleitet haben. Im „Leben einer Muhajira“ geht es vor allem um Schönfärberei des Alltags im selbsternannten Kalifat.

Seit einiger Zeit rücken radikale Musliminnen verstärkt ins Blickfeld der Staatsschützer. Burkhard Freier, NRW-Chef der Verfassungsschützer, warnte kürzlich in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vor dem wachsenden Einfluss weiblicher Salafisten. Weil viele charismatische Führungspersonen der salafistischen Szene in Haft säßen, füllten Frauen die Lücken, erläuterte Freier.

Falsches Reue-Bekenntnis?

Besondere Sorge bereitet den Sicherheitsbehörden nach Informationen von FOCUS Online ein 40-köpfiges „Schwesternnetzwerk" um Filiz G.. Die Frau des ehemaligen Kopfes der so genannten „Sauerländer Terrorzelle“, die 2007 mit Autobomben ein Blutbad anrichten wollte, agitiert offenbar nach wie vor für einen Gottesstaat. So soll die Fundamentalistin bei einer großen Facebook-Gruppe mit 3000 Mitgliedern für Spenden zur Unterstützung islamistischer Gefangener werben.

Im März 2011 hatte das Berliner Kammergericht die damals 29-Jährige wegen der Unterstützung ausländischer Terrororganisationen zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Seinerzeit hatte sich Angeklagte im Prozess von ihren Taten distanziert. „Es kommt mir vor, als sei es eine andere Person gewesen, die die Texte geschrieben hat“, hatte die nicht vorbestrafte Muslimin erklärt. Sie verabscheue Krieg und Gewalt. Sie habe nicht gemerkt, dass sie sich habe radikalisieren lassen. Inzwischen aber sehen die hiesigen Verfassungsschützer das Reue-Bekenntnis in einem anderen Licht. 
  
Selbst Kinder fabulierten über das Töten

Das extremistische Schwesternnetzwerk speist sich aus verschiedenen Gruppierungen. Mal geht es um Tipps für die korrekte Ernährung nach streng islamischem Ritus, mal um die Deutung der Religionsvorschriften bis hin zur Hetze gegen Andersdenkende. Ganz wichtig sind die Ratschläge zur Kindererziehung nach salafistischer Couleur.

Eine Muslima, deren Mann durch den Hassprediger Abu Walaa für den Dschihad in Syrien rekrutiert worden sein soll, gewährte den Ermittlern Einblicke in die islamistische Praxis erzieherischer Methoden. So wurde ein siebenjähriger Junge namens Islam mit einer Schusswaffe abgelichtet. Manch andere Kinder aus dem Kreis um Abu Walaa seien so radikalisiert, dass sie viel über das Töten fabulierten, berichtete die Frau. Für die Kinder sei der selbsternannte IS-Kalif Abu Bakr al Baghdadi der Führer. 

Laut ihren Angaben habe ihr Mann dann versucht, dem älteren Sohn IS-Hinrichtungsvideos vorzuführen. „Ich war total dagegen und habe dies meinem Mann auch deutlich erklärt“, erinnert sich die Zeugin. Der habe ihr dann erklärt, dass sein Sohn sich dann eben später diese Clips anschauen werde.

Pierre Vogel ist ihnen nicht radikal genug

Zudem veranlasst der Niedergang des IS im Irak und Syrien die hiesige Terrorabwehr zu erhöhter Aufmerksamkeit: Kürzlich erst warnte Hans-Georg Maaßen, Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, vor der Rückreise von Frauen, Jugendlichen und Kindern deutscher „Gotteskrieger“. Es gebe Kinder, so Maaßen, „die in den ‚Schulen‘ im IS-Gebiet einer Gehirnwäsche unterzogen wurden und in starkem Maße radikalisiert sind.“ Dies sei ein Problem, weil diese Kinder und Jugendlichen mitunter gefährlich werden könnten. 

Auch ihre Mütter stellten zum Teil eine Bedrohung dar. „Frauen, die in den vergangenen Jahren in IS-Gebieten gelebt haben, sind oftmals derart radikalisiert und identifizieren sich so mit der IS-Ideologie, dass man sie mit Fug und Recht auch als Dschihadistinnen bezeichnen kann.“ Das bedeute nicht immer, dass sie auch bereit wären, Terroranschläge zu begehen. „Aber wir müssen auch diese Frauen im Blick behalten.“

Wie radikal manche dieser Extremistinnen denken, beweist die Netz-Hetze von Arzu K.. Mit ihrem Mann unterhält sie für die IS-Medienstelle einen Telegram-Propaganda-Kanal: So soll die Frau den Tod des Salafisten-Predigers Pierre Vogel gefordert haben. Weil er die Anschläge in Paris verurteilte, stellten die Hardliner der Salafisten-Bewegung ihn als Abtrünnigen dar. „Möge Allah Euch zu seiner Tötung verhelfen“, postete die IS-Anhängerin.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen