Montag, 12. Februar 2018

Gefährlicher völkischer Kult versus multikulturelle Vielfalt...

von Thomas Heck...

Der Verfassungsschutz hat einen neuen Feind. Traditionell gekleidete Familien mit einem völkisch-nationalen Weltbild, die abgeschottet vom Rest der Bevölkerung leben. Diese Familien leben unter sich, heiraten untereinander. Die extremistische Ideologie werde an die Kinder weiter vererbt, die Kinder würden indoktriniert. "Hier drohen junge Leute für die Demokratie verloren zu gehen, weil sie sich nur in dieser Szene bewegen und das offenbar über mehrere Generationen hinweg" warnt der Verfassungsschutz. Was sich wie eine Beschreibung des Islamismus anhört, stellt sich bei näherem Hinsehen als "rechte Familien" dar. In seinem neuen Verfassungsschutzbericht warnt das Bundesland Niedersachsen vor diesen Familien, neben Salafisten und Islamisten. Für den NDR dagegen sind nur die "völkischen Familien" eine Gefahr und damit eine Meldung wert, nicht die Islamisten.

Gefährlicher völkischer Kult... 

Multikulturelle Vielfalt...

Der öffentliche-rechtliche Staatsfunk NDR betätigt sich mal wieder als willfähiger Vollstrecker staatliche Propaganda, der deutsche Traditionen als völkisch diffamiert und in die Nazi-Ecke verschiebt, während islamistische Vermummung als multikulturelle Vielfalt gelobt wird. Wenn 200 rechte Traditionalisten eine Gefahr für unsere Demokratie sein sollen und Erwähnung im Verfassungschutzbericht finden, was dagegen sind dann 1,5 Mio. Muslime? Irre.


Völkische Familien aktiver als angenommen

von Björn Ahrend


Sie sind traditionell gekleidet, gehen handfesten Berufen nach und veranstalten Brauchtumsfeiern auf ihren Höfen. Doch nach Informationen von NDR1 Niedersachsen und Hallo Niedersachsen haben Mitglieder sogenannter "völkischer Familien" in Niedersachsen ihre Kontakte ins gesamte rechte Spektrum intensiviert: zu Parteien wie der AfD und der NPD ebenso wie zur Identitären Bewegung, die der Verfassungsschutz in seinem jüngsten Bericht als rechtsextreme Aktivisten bezeichnet.

Phänomen gibt es seit Jahrzehnten

Neu ist das Phänomen solcher Familienverbünde nicht. Auch der Verfassungsschutz in Hannover bestätigt, dass sich hierzulande teilweise schon vor mehreren Jahrzehnten Familien mit einem völkisch-nationalen Weltbild niedergelassen haben, insbesondere im Nordosten. Man beobachte die Szene, die lange als zurückgezogen, unauffällig und abgeschottet galt.

Größte Szene in den alten Bundesländern

Ausgangspunkt der monatelangen Recherche ist eine Grundlagen-Studie der Amadeu-Antonio-Stiftung zum völkischen Rechtsextremismus in Niedersachsen. Ihr zufolge ist die völkische Szene, die sich hierzulande vor allem auf die Landkreise Uelzen, Lüneburg und Lüchow-Dannenberg konzentriert, die größte in den alten Bundesländern. Warum gerade dort, erklärt Marius Hellwig von der Amadeu-Antonio-Stiftung dem NDR so: "Strukturschwache Regionen sind besonders anfällig, weil dort wenig zivilgesellschaftlicher Protest erwartet wird. Rechtsextreme Familien lernen sich untereinander kennen, es wird geheiratet, Leute ziehen hinzu. Ein Kreislauf kommt in Gang: Eine Region gilt als attraktiv, die Szene wächst."

Harmloses Äußeres, rechtsextremes Weltbild

In ihren Dörfern agieren die Familien mit völkischem Weltbild in der Regel unauffällig. Viele arbeiten im Gartenbau, als Zimmerleute oder in der Landwirtschaft. Ihre Höfe stellen Szene-Kennern zufolge einen wichtigen Rückzugsraum für Rechtsextreme dar. Unter anderem, weil hier in der Vergangenheit immer wieder Jugend-Lager und rituelle Feste stattgefunden haben. In Edendorf im Landkreis Uelzen etwa sollen völkische Siedlerfamilien im Frühjahr 2016 zu einem Volkstanztreffen eingeladen haben. Dieses gilt mit rund 200 Teilnehmern als das größte Treffen von Rechtsextremen in Norddeutschland. Auch der Uelzener AfD-Kreistagsabgeordnete Maik Hieke räumte auf NDR-Nachfrage ein, teilgenommen zu haben. Er sagte, es habe sich lediglich um ein "Tanzvergnügen" gehandelt. Dem Verfassungsschutz zufolge dienen solche Feiern der Gemeinschaftspflege innerhalb der Szene.

Vernetzung nach außen, Gefahr nach innen

Auch wenn die völkische Szene in Niedersachsen zahlenmäßig weitestgehend konstant ist, zeigen NDR-Recherchen, dass deren Angehörige aktiver sind als bislang angenommen. Und, dass sie sich in den vergangenen Jahren vermehrt mit rechten Organisationen vernetzen. So seien mehrere Angehörige völkischer Familien im Spätsommer 2016 im Video einer "Kulturaktion" der Identitären Bewegung in Hamburg zu sehen. Außerdem würden, so Hellwig, Familienangehörige auf rechtsextremen Demonstrationen mitlaufen und Kontakte zum gesamten rechten Spektrum pflegen: "vom Rechtspopulismus über die Neue Rechte, AfD, NPD bis zum Rechtsterrorismus". Die familiäre Struktur der Szene ist dem Verfassungsschutz zufolge auch deswegen problematisch, weil hier rechtsextreme Ideologie vererbt werde. Kinder würden von ihren Eltern quasi "indoktriniert", fürchtet man. "Hier drohen junge Leute für die Demokratie verloren zu gehen, weil sie sich nur in dieser Szene bewegen und das offenbar über mehrere Generationen schon", warnt Verfassungsschutz-Präsidentin Maren Brandenburger.

Der Verfassungsschutz ist schon seit langem auf einem Auge blind. Wie auch die Schreiberlinge dieses Landes, denen eine Identitäre Bewegung ein Dorn im Auge ist, aber die Antifa moralisch unterstützen.






1 Kommentar:

  1. ;-) ...armes Deutschland wo bist du nur gelandet und wie bist du nur so verkommen. Wenn ich Meldungen lese wo polizeibekannte,krimminelle Drogendealer ausländischer Herkunft mit 14 Identitäten verhaftet und nach einem Tag wieder laufen gelassen werden...dafür aber unbescholtene Bürger zu hochgradig Kriminellen abgestempelt und vom VS beobachtet und zu Staatsfeinden erklärt werden, wird mir echt übel.
    Da hat der VS ja jetzt wenigstens was zu tun für sein Geld, statt sich nur den Arsch im Dienststuhl platt zu sitzen.
    Laut deren Einschätzung sind ja nun alle die im ländlichen Raum unter sich leben gleichzusetzen mit Terroristen,sogenannten Reichsbürgern und Massenmördern...ich schmeiß mich weg...was für ein Drecksstaat!
    P.s. Schönen Gruß von einem Handwerker aus dem ländlichen Raum

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